Am 7. November 2023 begann unser Workshop in Bremen mit einer einführenden Diskussion über die Bedeutung von Informationskompetenz in der heutigen digitalen Welt. Die jungen Geflüchteten wurden ermutigt, darüber nachzudenken, wie leicht es ist, auf irreführende Informationen und fragwürdige Geschichten im Internet hereinzufallen. Gefragt wurden sie auch, ob sie schon einmal wissentlich auf Fake News gestoßen sind. Ein Schüler berichtete von Tik Tok, bei dem über die Corona-Impfung behauptet wurde, dass die Regierung einen vergiften will.
Im Verlauf des Workshops wurden die Teilnehmenden darüber aufgeklärt, was Hoaxes, Verschwörungserzählungen, Satire, Clickbaiting und Fake News sind und wie sie voneinander zu unterscheiden sind. Beispiele wurden präsentiert, um die verschiedenen Arten von irreführenden Informationen zu verdeutlichen und die Gefahren, die sie für die Gesellschaft und individuelle Entscheidungsfindung darstellen. Ein besonderes Augenmerk wurde auf „Quellenkritik“ gelegt. Die Schülerinnen und Schüler erlernten Strategien, um fragwürdige Informationen zu erkennen, Quellen zu überprüfen und ihre eigene Meinung auf fundierten Fakten aufzubauen. In einer Gruppenarbeit wurden ihnen verschiedene Meldungen gegeben und anhand von verschiedenen Tools, die vorher besprochen wurden, gemeinsam auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Der Workshop hatte zum Ziel, das Bewusstsein die jungen Geflüchteten für die Bedeutung von Informationskompetenz zu schärfen. Die Jugendlichen erzählten, dass es nicht immer einfach sei, die Meldungen zu unterscheiden.
