22. Februar 2024
Foto: © goldpix/stock.adobe.com

Am 22. Februar 2024 waren wir zu Gast in Hannover. Zusammen mit dem Hannah-Arendt-Gymnasium in Barsinghausen hatten wir junge Geflüchtete zum Workshop eingeladen. Ursprünglich war für die zweite Hälfte des Tages ein Gespräch mit der Zeitzeugin Henriette Kretz geplant, die 1934 als Tochter jüdischer Eltern geboren wurde und den Zweiten Weltkrieg versteckt vor den Nationalsozialisten überlebte. Leider musste der Besuch der Holocaust-Überlebenden kurzfristig krankheitsbedingt verschoben werden. Dies ermöglichte es jedoch, die Inhalte des Workshops detaillierter zu behandeln und besonders ausführlich mit den jungen Geflüchteten zu diskutieren.

Der Workshop konzentrierte sich auf die deutsche Geschichte von 1918 bis 1945, mit besonderem Fokus auf die Unterscheidung zwischen Demokratie und Diktatur. Dank der Unterstützung eines Dolmetschers und einer engagierten Schülerin konnte der Workshop parallel in zwei Sprachen übersetzt werden, sodass alle Teilnehmenden sich aktiv in die Diskussionen einbringen konnten. Der Workshop begann mit einer Übung zum allgemeinen Demokratieverständnis. Unsere Referentin Christina Heiduck zeigte verschiedene Bilder wie Parlamente, Wahlen und Polizei. Die Teilnehmenden erklärten, was diese Bilder mit Demokratie zu tun haben und warum diese Aspekte wichtig sind. Durch den Einsatz verschiedener Medien, wie Videos und historische Fotografien, konnten die Themen sehr anschaulich und verständlich dargestellt werden. Besonders die Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 weckte reges Interesse und aktive Beteiligung bei den Teilnehmenden.

 

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