Im ehemaligen Martha-Jäger-Haus in Rastatt, das heute als Unterkunft für Geflüchtete dient, fand kürzlich eine inspirierende „Begegnen“-Veranstaltung statt. Mit Unterstützung der Stadt Rastatt organisiert, sollte dieses Treffen an den Erfolg der vorangegangenen „Orientieren“-Workshops anknüpfen und den Austausch zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses und der Nachbarschaft fördern. Der Termin der Veranstaltung überschnitt sich leider mit einem spontan organisierten Ausflug in den Europapark, der durch eine kurzfristige Förderzusage ermöglicht wurde. Dies führte dazu, dass einige angemeldete Teilnehmende absagen mussten. Dennoch kam eine kleine, aber engagierte Gruppe zusammen, die das Beste aus der Gelegenheit machte. Zu den Teilnehmenden zählten u. a. auch Menschen aus Italien, Syrien und Somalia. Trotz der überschaubaren Gruppe entstanden lebhafte und tiefgründige Gespräche zu aktuellen und zeitlosen Themen, die alle Anwesenden gleichermaßen bewegten. Besonders wertvoll war, dass die Teilnehmenden nicht nur miteinander ins Gespräch kamen, sondern auch Ideen und Wünsche für zukünftige Treffen entwickelten. Der Wunsch, ein ähnliches Format regelmäßig einzuführen, war ein klares Ergebnis der Veranstaltung.
Trotz der unerwarteten Umstände war unsere „Begegnen“-Veranstaltung in Rastatt ein voller Erfolg. Sie hat gezeigt, dass auch in kleinen Runden viel bewegt werden kann, wenn Menschen bereit sind, offen miteinander zu sprechen. Ein großer Dank geht an die Stadt Rastatt für die Unterstützung und an alle Teilnehmende, die mit ihren Geschichten und ihrer Offenheit diesen Nachmittag bereichert haben.