Am 5., 6. und 7. Juni 2024 führte unsere Referentin Christina Heiduck gleich drei Workshops für Geflüchtete in Hamburg durch, mit Unterstützung der Berufsbildenden Schule Farmsen. Die Workshops boten den jungen Teilnehmenden eine umfassende Einführung in die deutsche Geschichte und die Prinzipien der Demokratie.
Jeder Tag begann mit einem Workshop, der die Merkmale einer Demokratie und deren Unterschied zu einer Diktatur beleuchtete. Die Teilnehmenden diskutierten über die Grundwerte und Strukturen einer demokratischen Gesellschaft und reflektierten, welchen Einfluss demokratische Grundrechte auf ihren Alltag haben. Anschließend erhielten sie einen Überblick über die deutsche Geschichte von 1918 bis 1949, mit besonderem Schwerpunkt auf der Zeit des Nationalsozialismus. Das große Interesse der Teilnehmenden zeigte sich in zahlreichen Fragen zu den Verbrechen der NS-Diktatur, die vielen zuvor unbekannt waren.
Auf die Workshops folgten Exkursionen in die Innenstadt mit Stadtführungen. Diese ergänzten das theoretische Wissen durch anschauliche Beispiele vor Ort und machten die Geschichte Hamburgs während und nach dem Zweiten Weltkrieg unmittelbar nachvollziehbar. Die Touren führten u. a. zur ehemaligen Gestapo-Zentrale, wo über die Opfer des Nationalsozialismus gesprochen wurde. Auch die Zerstörung Hamburgs im Zweiten Weltkrieg und der anschließende Wiederaufbau wurden thematisiert.
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