Am 31. Mai 2024 fand mit Unterstützung vom Menschenrechtszentrum e. V. in Cottbus eine Begegnungsveranstaltung statt. Bei diesem Treffen kamen geflüchtete Menschen aus der Ukraine und Cotbuser Seniorinnen und Senioren zusammen. Während des gemeinsamen Grillens und Beisammenseins teilten die Teilnehmenden ihre persönlichen Lebensgeschichten. Dabei wurde deutlich, wie viel es den Ukrainerinnen und Ukrainern bedeutet, in Deutschland aufgenommen worden zu sein. Sie sprachen aber auch über die Herausforderungen, denen sie begegnen, wie das Erlernen der deutschen Sprache und die Suche nach einer Anstellung. Besonders emotional war die Schilderung der ständigen Angst um Familienmitglieder, die noch in der Ukraine leben, und der persönlichen Kriegs- und Fluchterlebnisse.
Nach den Gesprächen erhielten alle Teilnehmenden eine Führung über das Gelände des Menschenrechtszentrums, das in einem alten Zuchthaus und Gefängnis aus NS- und DDR-Zeiten untergebracht ist. Die Führung wurde von Peter Keup geleitet, der selbst in diesem Gefängnis zu DDR-Zeiten inhaftiert war, und bot tiefe Einblicke in die historische Bedeutung des Ortes.