Am 26. September 2023 fanden in Worms zwei „Aufklären“-Workshops mit Unterstützung von Turkuaz e. V. statt. Unter den Teilnehmenden war auch ein Informatiker, der mithilfe einer Dolmetscherin gute Beiträge während des Workshops Datensicherheit liefern konnte. Gemeinsam wurde erarbeitet, dass Smartphones äußerst nützlich sind und viele der Teilnehmenden Dienste wie Google nutzen. Der Nachteil jedoch ist, dass sie auch ihren Standort verfolgen können, um relevante Dienste anzubieten. Im Folgenden ging es daher darum, das Ortstracking via Google auf dem Smartphone zu deaktivieren. Gemeinsam wurden die technischen Einstellungen vorgenommen. Die genaue Vorgehensweise variiert je nach Betriebssystem und gemeinsam wurde jeweils für iOS und dann für Android geschaut. Die Auswirkungen, die das Ortstracking haben kann, wurden diskutiert: Wie folgenreich sind Bewegungsprofile? Was könnte man aus diesen Informationen ableiten?
Am Nachmittag fand ein Workshop zum Thema Social Media statt. Unsere Referentin Maren Pusback begann die Veranstaltung mit einer einführenden Präsentation über die Bedeutung von Social Media. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die verschiedenen Plattformen, ihre Verwendung und die Auswirkungen auf unser tägliches Leben. Sie wurden dabei gefragt, welche Social Media-Kanäle sie vorzugweise benutzen. Ein weiterer Höhepunkt des Workshops war die Selbsteinschätzung zum Medienkonsum. Wissen alle, wieviel Zeit sie selbst auf Social Media verbringen? Die Zeiten sollten dabei eingeschätzt werden und in einem zweiten Schritt nachgeschaut werden, um einen Abgleich zu erzielen. Viele der Teilnehmenden benutzen WhatsApp. In diesem Kontext wurde die End-zu-End-Verschlüsselung besprochen. Sie lernten, wie diese Technologie in Messaging-Apps und sozialen Medien genutzt wird, um die Sicherheit ihrer Kommunikation zu gewährleisten. Es wurde erörtert, wie Verschlüsselung die Privatsphäre der Nutzenden schützt und die Vertraulichkeit ihrer Nachrichten gewährleistet.